Museologie bot mir die Möglichkeit, die Arbeit in Museen bis ins Detail zu erforschen.Besonders schätzte ich die vielfältigen Berufsaussichten nach dem Studium. Die engeBindung zwischen Dozierenden und Studierenden sowie die Möglichkeit, das Gelerntegemeinsam praktisch anzuwenden, haben mir eine solide Grundlage für die Arbeit inverschiedenen Kontexten geschaffen, die weit über rein theoretisches Wissen hinausgeht.Heute betreue ich eine Kunstsammlung und leite die Produktion von Ausstellungen. Dabeikann ich oft auf mein Wissen über Bestandserhaltung, Sammlungs- undAusstellungsmanagement zurückgreifen.

Anne-Marie Sanders, Museologin und Ausstellungsproduktion bei Museum Charlottenburg-Wilmersdorf - Villa Oppenheim

Schon mit meinem ersten musealen Praktikum im Alter von 14 Jahren wurde mir klar: MeinHerz schlägt für die Arbeit im Museum! Das Studium der Museumskunde bot mir einenhervorragenden Einstieg, um die facettenreichen Arbeitsbereiche in der Welt der Museenkennenzulernen und meine eigenen Stärken zu entdecken. Es ist eine Reise derSelbstentdeckung, die das Studium ermöglicht – in jedem Fall markiert es den Anfang einerindividuellen Karriere. Für mich persönlich öffnete es die Tür zu denmanagementorientierten Bereichen, die ich mit großer Leidenschaft bis heute verfolge.

Marie Isabel Meyer de Christo - Assistentin Kaufmännischer Direktor, Kunstmuseum Bernund Zentrum Paul Klee

Meine Leidenschaft für Kunst und Kultur führte mich zum Studiengang Museologie. Die breitgefächerten Module, die praxisorientierte Ausrichtung und der schöne Campus inSchöneweide direkt an der Spree überzeugten mich letztendlich. Die drei Jahre an der HTWwaren für mich von unschätzbarem Wert. Dort traf ich auf äußerst hilfsbereite undkompetente Dozent:innen und tolle Kommiliton:innen. Durch Praxisprojekte undLehreinheiten in den Berliner Museen knüpfte ich erste Kontakte in der Museumswelt, diesich später in meinem Berufsleben als äußerst nützlich erwiesen haben. Die Schwerpunkte des Studiums in den Bereichen Sammlungsmanagement, Dokumentation und Datenbankenhaben mich sehr gut auf die Arbeit mit musealen Sammlungen vorbereitet.

Madlen Kaminski, Museologin für den Sammlungsbereich Architektur in der KunstbibliothekBerlin

Das praxisorientierte Studium an der HTW Berlin hat mich so gut auf die Arbeit in Museen vorbereitet, dass ich das Glück habe, inzwischen festangestellt zu sein, und zwar in meinem Studienschwerpunkt, dem Sammlungsmanagement. Als Lokale Administratorin und Datenredakteurin verantworte ich die Museumsdatenbank in der Sammlung und leite deren Revision. Als Registrarin verwalte ich den Dauerleihverkehr, den Leihverkehr mit den anderen Sammlungen der Staatlichen Museen Berlin und den temporären, gebenden Leihverkehr. Beide Aufgaben sind abwechslungsreich und spannend, genau wie es schon das Studium war.

Sara France Aubron, Museologin und Registrarin im Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Das Studium der Museumskunde verbinde ich mit der Freude am Gestalten von Aufgaben in kleinen Teams – im direkten Kontakt zu den Lehrenden aus unterschiedlichsten Praxisbereichen und zu Mitstudierenden. Die zahlreichen Unterrichtsorte, die große Auswahl unterschiedlichster musealer Einrichtungen machten mein Studium zu einer hochspannender Phase, an die ich gerne zurückdenke. Nach meinem Abschluss in Museumskunde fand ich meine heutige Stelle und absolvierte nebenher einen Master in European Cultural Heritage. Aus meinem Bachelor habe ich vor allem mitgenommen, dass Netzwerkarbeit eine Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Kulturbetrieb ist. Dies nützt mir heute als Leitung eines kleineren Museums sehr.

Olaf Both, Museumsleiter am Volkskundemuseum in Schönberg, Mecklenburg

Während des Studiums wollte ich Berlin als einen der kulturellen Hotspots Europas aus professioneller Sicht erleben. Das Museumskunde-Studium ist sehr breit gefächert. So konnte ich mir als Studentin eine starke fachliche Grundlage für die Museumspraxis aufbauen. Zum Beispiel im Fach Kuratieren von Ausstellungen sowie durch das Organisieren der Ausstellung „Plastic Vanitas” im Modul „Fotografische Sammlungen“ sammelte ich wertvolle Erfahrungen und erhielt einen Überblick über kuratorische Praxis.

Rilando June Lamadjido, Kuratorin für die Vermittlung, Bildung und Publikumsarbeit im MARKK - Museum am Rothenbaum. Kulturen und Künste der Welt, Hamburg

Ich habe in Studium und Beruf erfahren, wie Museen, Sammlungen und Archive nicht nur ein riesiges Aufgabenspektrum bedienen, sondern auch unter verschiedensten Rahmenbedingungen arbeiten. Da sind zusätzlich zum Lehrbuchwissen oft Ideenreichtum und Flexibilität gefragt. Mein Museumskunde-Studium an der HTW war darauf ausgerichtet: Erfahrene Museumsleute vermitteln hier anhand praktischer Beispiele, oft sogar direkt vor Ort. Das machte nicht nur das Studium spannend, es half mir von meinem ersten Arbeitstag an.

Martin Herde, Brand Heritage Manager bei Montblanc, Hamburg

Seit meinem Abschluss in Museumskunde an der HTW war ich in sehr unterschiedlichen musealen Sammlungen tätig. Daher habe ich besonders davon profitiert, das Inventarisieren verschiedenster Objekte von der Pike auf gelernt zu haben. Außerdem konnte ich mich bereits im Studium mit verschiedenen Museumdatenbanken, Klassifikationen und Normdaten intensiv auseinandersetzen, was den Start ins Berufsleben enorm erleichtert hat.

Meike Herdes, Museologin in der Kunstsammlung der Akademie der Künste

Ich habe vor dem Bachelor ein Fachabitur mit Ausrichtung Holz- und Bautechnik absolviert. Im Museumskunde-Studium lieferten mir die realen Praxisbeispiele aus der persönlichen Berufserfahrung der Dozent_innen und aktuelle Fallbeispiele aus den Museen Berlins facettenreiche Einblicke in die „echte Arbeitswelt“. Vor allem die anwendungsbezogenen Übungen und Praxisprojekte haben mir den Arbeitseinstieg dann sehr erleichtert.
In meinem Berufsleben profitiere ich noch heute von den vielen verschiedenen Berührungspunkten mit diversen Themen und Praktiken rund um den Museumsbetrieb, die mir das Studium aufgezeigt hat. Heute ist mir das Thema barrierearme Ausstellungsgestaltung ein besonderes Anliegen.

Nadine Rasche, Ausstellungsgestalterin für Sonderausstellungen und Projekte, Deutsches Historisches Museum, Berlin

Da die Studienmöglichkeiten im Bereich der Museumspädagogik sehr begrenzt sind, fiel meine Wahl auf die HTW in Berlin, die Veranstaltungen im Bereich der Kulturvermittlung anbietet.
Durch das Kennenlernen der vielseitigen Museumsarbeiten während des Studiums, konnte ich in meinem Arbeitsalltag die verschiedenen Tätigkeitsfelder besser einordnen. Mir ist wichtig, auch mit anderen Tätigkeitsfeldern als dem eigenen vertraut zu sein - schließlich arbeiten wir besonders in kleinen Museen oft abteilungsübergreifend und eng zusammen.

Lena Liesenfeld-Tavano, Museumspädagogin für die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesmuseum Koblenz

Ich wollte praxisorientiert studieren, in einer Stadt mit vielseitigem Kulturangebot. Im Studium – ob auf dem charmanten Industriegelände oder bei einem der vielen Museumsbesuche – lernte ich Bedürfnisse und Strukturen von Museen und dem Publikum kennen. Unsere Projekte mit den Institutionen sowie meine Abschlussarbeit in Kooperation mit meinem heutigen Arbeitgeber halfen mir schon während des Studiums ins Berufsleben einzusteigen. Heute kann ich dieses Wissen bei der Softwareentwicklung integrieren.

Christel Clerc, Museologin (Executive Assistant) bei Visitate